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Wie alles begann

Wie alles begann

1923

Theodor Mathis, geb. 1893 in Dornbirn, kehrt als Invalide nach zehnjähriger Tätigkeit in verschiedenen Berufen von Amerika nach Dornbirn zurück. Im selben Jahr heiratet er Mathilde Oberhauser, geb. 1892 in Schwarzenberg und erwirbt durch Kauf von den Geschwistern Sohm das Haus und Grundstück Lustenauer Straße 8. Nicht lange nach der Heirat eröffneten die Eheleute Mathis ein Lebensmittelgeschäft mit dem Namen "Mathilde Mathis Handel mit Waren aller Art" einschließlich Tabaktrafik.

1924

Theodor Mathis beginnt einen Großhandel mit Honig und Eiern. Zuerst bereist er das Verkaufsgebiet bis Frastanz mit dem Fahrrad.

1925

Herr Mathis machte den Führerschein für KFZ und kaufte einen Ford T4, mit dem er die Waren zustellte. Im Laufe der Jahre wurde das Sortiment erweitert und zwei weitere Personen beschäftigt.

1945

3 Monate vor Kriegsende wurde das noch verbliebene Kraft-fahrzeug vom Heer enteignet und für Wehrdienste eingesetzt. Nach Kriegsende 1945 kaufte man einen Klein-LKW aus dem Restbestand der NS-Armee von der französischen Besatzungs-macht, sowie Anfang 1946 einen 7 t LKW. Dieser wurde auf Holz-, Gasbetrieb umgebaut da kaum Benzin zu bekommen war.
So begann man den Großhandel wieder kleinweise aufzubauen.

1949

Der Warenbezug (Eier aus Oberösterreich) war nur im Kompen-sationswege möglich. Erst 1950 begannen sich die Ein- und Verkaufsmöglichkeiten wieder zu normalisieren. 1950 trat auch Edmund Mathis in die kfm. Lehre ein.

1939

Maria Mathis, Tochter von Theodor und Mathilde Mathis, begann eine kaufmännische Lehre im elterlichen Geschäft. Im gleichen Jahr wurde der gesamte Lebensmittel Großhandel bis auf das Fachgebiet Käse entzogen, da sich Theodor Mathis weigerte Parteimitglied zu werden. Danach wurden je ein Fahrzeug von der damaligen Wehrmacht beschlagnahmt und enteignet.

Daher verblieb während des Krieges als Rest nur noch das
Kleinhandelsgeschäft und ein Rest des Käsegroßhandels.

1952

Ab 1952 war ein regelmäßiger Eier-, Butter- und Käseeinkauf wieder möglich. Aus diesem Grunde unterhielt die Firma Mathis mit 8 Eiersammler ein Sammelnetz. Diese Eierhändler waren auf Provisionsbasis angestellt und holten direkt von den Bauernhöfen Eier und Landbutter. Die Waren wurden dann wöchentlichvon von der Fa. Mathis mit eigenem Lkw in Ober-österreich abgeholt. Das Sortiment wurde in den darauf folgenden Jahren erweitert, die Belieferung von Konditoreien, Bäckereien und Gastronomie erfolgt nun regelmäßig bis nach

St. Anton am Arlberg.

1953

Edmund Mathis schloss seine kfm. Lehre ab und erledigte ab diesem Zeitpunkt den Einkauf von Butter und Käse. Im darauf-folgenden Jahr wurde ein Kühlraum gebaut, der für ca. 800 Karton Eier eine Lagermöglichkeit bot. 1958 wurde der Betrieb um 4 Garagen erweitert.

1961

Die Fa. Mathis wurde von einer Einzelfirma in eine OHG um-gewandelt, deren Teilhaber je zu 1/3 Theodor Mathis, Maria Loacker, geb. Mathis und Edmund Mathis waren. Nach der Heirat von Edmund Mathis mit Ingrid Brandstätter arbeitete auch diese im Betrieb mit. 1965 übergab Theodor Mathis seinen Anteil an seinen Sohn.

1993

Christine Mathis, Tochter von Edmund und Ingrid Mathis, trat nach Abschluss der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in den elterlichen Betrieb ein. 1995 trat Edmund Mathis den wohl-verdienten Ruhestand an und das Unternehmen wurde von Christine Mathis und einem langjährigen Mitarbeiter, Helmut Erath, übernommen.

2017

Heute beschäftigt der Betrieb 10 Mitarbeiter, der Fuhrpark umfasst 2 Lkws und einen Kleintransporter, mit denen die Waren ausgeliefert werden.

1962

1962/63 wurde das frühere Lager in den Neubau umgesiedelt, der auf dem Betriebsgelände neben den schon bestehenden Garagen gebaut wurde. Das ehemalige Lager wurde ausgebaut für den Betrieb des Kleinhandels.

1979

Frau Maria Loacker schied aus dem Betrieb aus.

Mathis Frischdienst wurde wieder ein Einzelunternehmen.

Mathis Lebensmittelgroßhandel Frischdienst
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